Wozu dienen Aufstellungen?
Es ist im Menschen eine Sehnsucht: nach Liebe, Verbundenheit, Harmonie, Kontakt und Freiheit. Der Mensch geht auf verschiedenen Ebenen Beziehungen ein, die ihm nicht immer bewusst sind. Und auch die Loslösung gelingt nicht immer, wenn Veränderungen anstehen. Aufstellungen machen vieles offenbar, was sich unter der Oberfläche abspielt: Sympathie, Ausgrenzung, Hilflosigkeit, Schmerz, Loyalität, Trauer und vieles mehr. Aufstellungen fördern das Verständnis in konfliktreichen Situationen, sei es in der Familie, im Beruf oder in der Partnerschaft und führen oftmals zu erstaunlichen Lösungen.
Was ist das Neue am Freien Aufstellen?
Die von Olaf Jacobsen entwickelte Form der Aufstellung hat ihre Wurzeln im Familien-Stellen, ist jedoch auf viele weitere Problemstellungen anwendbar, die systemisch leichter zu betrachten und lösbar sind. Die einfachen und klaren Regeln sollen es jeder Person ermöglichen, mit dem Phänomen der Resonanz für sich selbst und in der Gruppe zu experimentieren und Probleme eigenständig zu reflektieren. Resonanz meint hier u.a. die Fähigkeit, spontan Gefühle, Gedanken und Gesten einer anderen Person zu spiegeln. Die Aufstellung kann offen, halbverdeckt oder verdeckt ablaufen. Leiter deiner Aufstellung bist du selbst oder ein von dir gewählter Moderator. Die Gruppe folgt intuitiv ihren Impulsen und unterstützt dich nach deinen Bedürfnissen in dem von dir vorher bestimmten Rahmen in ruhiger, achtsamer Atmosphäre.